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Checklisten & Broschüren
Unsere Broschüren und Checklisten aus dem Bereich Bauen und Wohnen helfen Ihnen, den Überblick zu behalten.
Eigentum statt Miete
Rund 60 % der deutschen Haushalte wohnt zur Miete. Wenn auch Sie dazugehören, geben Sie einen Großteil Ihrer monatlichen Einkünfte für eine Wohnung oder ein Haus aus, die Ihnen nicht gehören. Dabei zahlen Mieter über Jahre gesehen insgesamt so viel Geld an ihren Vermieter, dass sie sich davon bereits Eigentum leisten könnten.
Zahlen Sie Ihre Miete doch in die eigene Tasche! Diesen Traum können Sie sich mit selbst genutztem Wohneigentum erfüllen.
Monatliche Teilrückzahlungen langfristig günstiger als Mietzahlungen
Die durch das Wohnen im eigenen Heim ersparten monatlichen Mietzahlungen können dabei als Basis Ihrer Baufinanzierung dienen. In der Regel sind zwar die monatlichen Teilrückzahlungen für die Finanzierung eines Eigenheims, das Ihrem aktuellen Mietobjekt zumindest gleichwertig ist, zunächst höher als Ihre derzeitige Miete, längerfristig kehrt sich dieses Verhältnis jedoch um.
Der Grund dafür sind steigende Mieten. Geht man von einer jährlichen Steigerung der Mieten um 2,5 % aus, so wird sich Ihre Miete in 30 Jahren mehr als verdoppeln. Die bei einer langjährigen Sollzinsbindung für viele Jahre festgelegten monatlichen Teilrückzahlungen bringen somit mehr Stabilität in Ihre finanzielle Planung als Ihre Mietzahlungen.
Während diese im Laufe der Zeit ansteigen, bleibt die Höhe der monatlichen Teilrückzahlungen bei einer Sollzinsbindung über den vereinbarten Sollzinsbindungszeitraum gleich.
Zahlen auch Sie die Miete künftig lieber in die eigene Tasche? Dann informieren Sie sich über die günstigen Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer PSD Bank München.
Bauen oder Kaufen
Verschiedene Wege führen zu den eigenen vier Wänden. Ob Sie selbst bauen, die Hilfe eines Bauträgers in Anspruch nehmen oder eine bestehende Immobilie kaufen, hängt von Ihrer Mentalität und Ihrer Kompromissbereitschaft ab.
Der Hausbau
Die Anforderungen an potenzielle Bauherren sind hoch, bedeutet doch ein Hausbau: finanzielle Anstrengungen, zeitlichen Aufwand und ein hohes Maß an Flexibilität.
Der Preis für eine neu gebaute Immobilie ist oft höher als der für gekaufte Objekte. Zudem wird ein Bau häufig etwas teurer als ursprünglich geplant. Dafür sorgen unter anderem unkalkulierbare Verzögerungen bei Behörden oder auf der Baustelle, die auch die emotionale Belastungsgrenze der Bauherren testen können. Kalkulieren Sie daher großzügig bei der Planung Ihrer Baufinanzierung.
Doch der Aufwand lohnt sich: Nur, wer sein Eigenheim selbst planen kann, kann alle seine Wünsche verwirklichen. Von der Grundrissgestaltung über den Baustil bis hin zu den verwendeten Materialien - individueller geht es nimmer! Auch finanziell hat die Medaille noch eine zweite Seite: Wer selbst tatkräftig mit anfassen kann, kann hier seinen Vorteil richtig ausspielen. Durch ein hohes Maß an Eigenleistungen lässt sich der Baupreis kräftig drücken.
Ein Neubau vom Bauträger
Wer einen Neubau mit Hilfe eines Bauträgers erstellt, spart Zeit und erhält eine höhere finanzielle Planungssicherheit. Die Verantwortung für den Bau sowie die Koordination von Architekten, Behörden und Handwerkern übernimmt hierbei der Bauträger.
Im feststehenden Preis, der hierbei meist niedriger liegt als der eines vergleichbaren selbst gebauten Objekts, sind bereits die Kosten für das Grundstück, aber auch für planerische Leistungen wie beispielsweise das Architektenhonorar enthalten. Durch den Abschluss des Bauträgervertrags noch in der Planungsphase haben Sie zudem die Möglichkeit, das kommende Eigenheim Ihren persönlichen Bedürfnissen ein wenig anzupassen. Kompromisse, etwa bei Grundrissen und Baustilauswahl, bleiben Ihnen aber bei dieser Art des Immobilienerwerbs nicht erspart.
Achten Sie beim Erwerb einer Immobilie über einen Bauträger insbesondere auf die Seriosität Ihres Vertragspartners. > Bauträgercheck
Es gibt einige Dinge beim Umgang mit Bauträgern zu beachten. Mehr dazu lesen Sie auf dieser Seite unter "Webweiser Bauen".
Der Kauf bestehender Objekte
Weniger Stress verursacht in der Regel der Kauf einer bereits bestehenden Immobilie: keine Bauphase, besser kalkulierbare Kosten, weniger Bürokratie. Hinzu kommt noch die relativ genaue Planbarkeit des Einzugs in die neuen vier Wände.
Beim Kauf eines „gebrauchten" Objekts sehen Sie, was Sie zu einem festgelegten Preis bekommen. Dieser liegt in der Regel niedriger als bei einem Neubau. Dafür müssen Sie allerdings in Kauf nehmen, dass sich viele Details nicht ohne weiteres Ihren Wünschen anpassen lassen. So brauchen Sie beispielsweise für Aufstockungen und Keller- oder Dachausbauten behördliche Genehmigungen. Zudem verursachen solche Umbauten natürlich zusätzliche Kosten.
Eine bestehende Immobilie sollte daher Ihrem persönlichen Traum vom Wohnen möglichst nahe kommen. Nehmen Sie das Objekt gründlich unter die Lupe, um unliebsame Überraschungen wie versteckte Schäden in Mauerwerk oder Leitungen auszuschließen.
Es gibt einige Dinge beim Kauf "gebrauchter" Immobilien zu beachten. Mehr dazu lesen Sie auf dieser Seite unter "Webweiser Kaufen".
Gute Planung ist alles
Egal ob bei Bau oder Kauf einer Immobilie - entscheidend ist eine gründliche Vorbereitung. Verlassen Sie sich bei der finanziellen Planung auf die Finanzierungsexperten Ihrer PSD Bank München, die Ihnen gerne mit praxisnahen Ratschlägen zur Verfügung stehen.
Anschlussfinanzierung / Umschuldung
Läuft die Sollzinsbindung Ihrer Immobilienfinanzierung aus, haben Sie als Darlehensnehmer die Möglichkeit, aktiv in Ihre Finanzierung einzugreifen. Jetzt gilt es, kein Geld zu verschenken.
Mit der PSD Bank München können Sie jetzt bares Geld sparen, auch wenn Ihre Immobilie bislang nicht von uns finanziert wird. Denn nicht immer ist der Sollzinssatz, den Ihnen die bislang finanzierende Bank anbietet, der günstigste. Nehmen Sie daher nicht automatisch das Anschlussfinanzierungs-Angebot Ihrer Baufinanzierungsbank an, sondern nutzen Sie mit uns Ihre Sparmöglichkeiten!
Rechtzeitige Planung
Warten Sie nicht, bis Ihre Bank Ihnen ein Prolongationsangebot
zuschickt, sondern vergleichen Sie frühzeitig die Konditionen
verschiedener Banken. Entscheiden Sie sich für ein günstiges
Anschlussdarlehen, beispielsweise von Ihrer PSD Bank München, können Sie
leicht mehrere Tausend Euro sparen.
Vergleich der Konditionen
Beim Vergleich der Konditionen sollten Sie nicht nur die reinen
Effektivverzinsungen beachten. Achten Sie auch auf "versteckte" Kosten
oder Kontoführungsgebühren.
Ein weiteres Vergleichskriterium sind mögliche außerplanmäßige Sonderzahlungen. Dies ist häufig nur gegen Zahlung von Vorfälligkeitsentschädigungen möglich. Bei der PSD Bank München haben Sie nicht nur die Möglichkeit, Sonderzahlungen nach Ablauf der Sollzinsbindung zu leisten, sondern zusätzlich jährliche kostenfreie Sonderzahlungen von bis zu 5 % des jeweiligen Nettodarlehensbetrages (eine höhere Sondertilgungsmöglichkeit ist auf Anfrage möglich).
Höhere Tilgung dank ersparter Sollzinsen
Durch richtige Planung der Anschlussfinanzierung sparen Sie oft einen
nicht unwesentlichen Teil der monatlichen Sollzinszahlungen. Halten Sie
dennoch wenn möglich Ihre monatliche Belastung konstant und erhöhen Sie
die Tilgung Ihres Anschlussdarlehens so, dass Sie deren Erhöhung aus den
ersparten Sollzinsen zahlen können. So können Sie die
Gesamtfinanzierung schneller abschließen und sparen so doppelt!
Grundschuldabtretung beim Bankenwechsel
Bei einem Wechsel zur PSD Bank München sollten Sie insbesondere darauf
achten, dass der bisherige Darlehensgeber die als Sicherheit
eingetragene Grundschuld an die PSD Bank abtritt. Eine solche Abtretung
verursacht für Sie wesentlich geringere Kosten als eine Löschung der
Grundschuld im Grundbuch und eine anschließende Neueintragung zugunsten
der PSD Bank.
Ihre Anschlussfinanzierung bei der PSD Bank München
Vergleichen Sie beim Abschluss Ihrer Anschlussfinanzierung genau und entscheiden Sie sich dann für Ihre PSD Bank München.
Wegweiser Bauen
Haben Sie sich einmal für den Hausbau als den richtigen Weg zu Ihren eigenen vier Wänden entschieden, stehen Sie schon mitten in der Planungsphase. Denn nun müssen konkrete Entscheidungen bezüglich Grundstück und Immobilie getroffen werden.
Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die Kosten, die auf Sie zukommen. Denn nur mit einer zuverlässigen Kostenplanung wird Ihr Traum vom Neubau kein Albtraum. Damit Sie wissen, wie viel Sie in ein Grundstück und die Immobilie selbst investieren können, sollten Sie unbedingt die Nebenkosten bei Bau und Grundstückserwerb mit in Ihre Überlegungen einbeziehen.
Nebenkosten beim Grundstückskauf
Erwerben Sie Ihr Grundstück über einen Grundstücks- oder Immobilienmakler, fällt die Maklercourtage für die erfolgreiche Vermittlung eines Grundstücks an. Diese beträgt zwischen 3 % und 6 % (zzgl. MwSt.) des Kaufpreises. Die Maklercourtage können Sie umgehen, wenn Sie Ihr Grundstück auf eigene Faust suchen.
Ist das Grundstück gefunden, können weitere Kosten auf Sie zukommen. Beim privaten Kauf kann es im Zweifelsfall empfehlenswert sein, ein kostenpflichtiges Geländegutachten einzuholen. Bei noch nicht vermessenen Grundstücken können Kosten für die Vermessung anfallen. Häufiger jedoch ist ein Grundstück zwar vermessen, aber noch nicht erschlossen. Hier fallen dann infrastrukturelle Erschließungskosten an die zuständige Gemeinde an.
Beim Kauf des Grundstücks werden Grunderwerbsteuern fällig. Diese betragen je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Grundstückspreises. Kaufen Sie das Grundstück in Verbindung mit einer darauf stehenden Immobilie, z.B. beim Kauf eines Bauträgerhauses, so dient der Gesamtpreis von Immobilie und Grundstück als Berechnungsgrundlage für die Steuer.
Für die notarielle Beglaubigung des Kaufvertrags und die Eintragung des neuen Besitzers in das Grundbuch werden Gebühren bei Notar und Grundbuchamt fällig. Rund 1,5 % der Grundstückskosten sollten hierfür veranschlagt werden. Wird eine Grundschuld auf das Grundstück und das entstehende Haus als Besicherung einer Bankfinanzierung eingetragen, fallen noch einmal rund 0,5 % des Grundschuldbetrags an Notar- und Grundbuchamtsgebühren an.
Baunebenkosten
Wer in Eigenregie mit der Hilfe eines Architekten baut, für den fallen neben dem Architektenhonorar verschiedene Baunebenkosten an. Dazu zählen Kosten für die Baugenehmigung, für Errichtung und Ausstattung von Außenanlagen sowie für spezielle Versicherungen für Bauherren.
Auch wer mit Hilfe eines Bauträgers baut, muss sich im Klaren sein, dass trotz Festpreisvereinbarung häufig zusätzliche Kosten für nicht im Preis enthaltene Ausstattungen innerhalb und außerhalb der Immobilie anfallen.
Einrichtungs- und Umzugskosten
Mit dem Bau einer Immobilie ist häufig eine Vergrößerung der Wohnfläche verbunden. Das bedeutet in der Regel den Kauf neuer Möbel oder einer größeren Küche. Auch das sind Kosten, für die in Ihrem Budget noch Platz sein sollte. Nicht zu vergessen die Umzugskosten, die auch noch einmal je nach Aufwand nicht unerheblich zu Buche schlagen können.
Architekten, Bauträger, Freunde mit handwerklicher Begabung - wer baut, ist in der Regel auf fremde Hilfe angewiesen. Dies gilt nicht nur für die Finanzierung, sondern auch für die Planung und den Bau der eigenen vier Wände.
Der Architekt
Der Architekt unterstützt Sie bei der Planung Ihres Hauses und beaufsichtigt die Fortschritte auf der Baustelle. Ein Rundum-Sorglos-Paket bietet er Ihnen jedoch nicht: Das Grundstück müssen Sie selbst erwerben, haftender Vertragspartner der verschiedenen Handwerksfirmen, die auf "Ihrer" Baustelle beschäftigt sind, sind Sie selbst.
Als Partner in der Planungsphase garantiert der Architekt größtmögliche Individualität, angepasst an Ihre Situation, Bedürfnisse, Zukunftspläne und die Gegebenheiten Ihres Grundstücks. Durch die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung Ihrer Wünsche entsteht so Ihre Traumimmobilie als Unikat.
Häufig ist ein solches Architektenhaus auf Ihrem selbst erworbenen Grundstück teurer als ein "Haus von der Stange". Dafür ist Ihr Einfluss auf den Preis Ihres künftigen Wohnobjekts durch die Zusammenarbeit mit Ihrem Architekten sehr groß. Zudem ist der Preis eines Architektenhauses dank genauer Preis- und Leistungsübersichten wie auch das Honorar des Architekten sehr transparent: Die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) legt fest, wie viel ein Architekt für seine Leistungen abrechnen darf: Maximal werden rund 10% der Baukosten als Architektenhonorar fällig.
Der Bauträger
Bauträger, häufig Bauunternehmer, Wohnungsbau- oder Immobiliengesellschaften, Architekten oder Makler, bieten Ihnen alles aus einer Hand: Sie planen und erstellen für Sie eine Immobilie und liefern das dazugehörende Grundstück gleich mit.
Das Bauträgerhaus ist oft günstiger als eine vom Architekten erstellte Immobilie. Allerdings müssen Sie bei dieser Form des Eigentumserwerbs auf völlige Individualität verzichten: Ihr Einfluss auf Grundriss und Form der Immobilie, die Wahl der Baustoffe und Ähnliches ist eher eingeschränkt.
Dafür haben Sie den Vorteil, im Bauträger einen einzigen Ansprechpartner für die gesamte Entstehungsphase Ihrer Immobilie zu haben. Der Bauträger kauft und stellt das Grundstück, tritt gegenüber den Handwerkern als Generalunternehmer auf und trägt die Verantwortung auf der Baustelle.
Nach Abschluss der Bauarbeiten übergibt der Bauträger eine schlüsselfertige Immobilie an Sie. Doch Achtung: Was genau Sie unter "schlüsselfertig" zu verstehen haben, ist nicht gesetzlich geregelt. Prüfen Sie daher vor Vertragsabschluss, in welchem Zustand die Immobilie laut Bauträgervertrag zu übergeben ist. Schwarze Schafe der Branche finden hier unter Umständen Auswege, um den Käufern Immobilien zu übergeben, die noch nicht komplett sind. Keine Außenanlagen, fehlende Bodenbeläge oder ausgebliebene Malerarbeiten sind mitunter vertragskonform.
Daher gilt: Überprüfen Sie vor Vertragsabschluss die Seriosität des Bauträgers. > Bauträger-Check
Bei Problemen mit Bauträgern können oft auch Fachleute weiterhelfen. Dafür kommen Handwerker Ihres Vertrauens genauso in Frage wie Architekten, Bauingenieure, unabhängige Sachverständige von Bauherrenschutzorganisationen oder öffentlich bestellte Sachverständige der örtlichen Industrie- und Handelskammern (IHK).
Familie und Freunde
Wer nicht auf einen Bauträger zurückgreift, kann durch Eigenleistungen kräftig Geld sparen. Wer mit einem Architekten zusammenarbeitet, sollte mit diesem in der Planungsphase absprechen, welche Leistungen in Eigenregie vom Bauherren, seiner Familie oder handwerklich begabten Bekannten übernommen werden können und sollen.
Mit so genannten Bausatzhäusern treiben Sie das Thema Eigenleistung auf die Spitze: Bausatzhäuser werden vom Bauherren komplett in Eigenleistung erstellt. Leicht zu verarbeitende Materialien mit verständlichen Arbeitsanweisungen sollen dies in Verbindung mit professioneller Baubetreuung und Einweisung durch die Bausatzhaus-Anbieter ermöglichen.
Doch wer sich aus Kostengründen für den Bau eines Bausatzhauses entscheidet, braucht viel handwerkliches Geschick und vor allem Zeit. Für ein Einfamilienhaus rechnet man durchschnittlich mit rund 1.500 Arbeitsstunden und einer Bauzeit von zwei Jahren. Und auch mit noch so viel Geschick kommen Sie wohl nicht ganz ohne Profis aus: Zimmererarbeiten am Dachstuhl oder Elektro- und Heizungsinstallationen sollten nur von Fachleuten vorgenommen werden. Häufig bieten Bausatzhaus-Anbieter solche Profi-Arbeiten aber im Rahmen eines Komplett-Pakets mit an.
Das passende Grundstück ist die Basis für die Verwirklichung Ihrer Traumimmobilie.
Wer sein Traumgrundstück zufällig beim Spaziergang findet, kann sich glücklich schätzen. Normalerweise aber suchen Bauwillige lange nach dem richtigen Ort.
Wer bereit ist, Geld für diese Suche in die Hand zu nehmen, fährt mit einem Grundstücksmakler richtig, doch auch Anfragen bei Kommunen, die Suche bei Immobilienbörsen im Internet oder in Zeitungen können zum Erfolg führen!
Immobilienbörsen
Sowohl in Tageszeitungen als auch im Internet finden Sie private oder
von Maklern inserierte Grundstücksangebote aus Ihrer Region.
Insbesondere in den Online-Immobilienbörsen finden Sie häufig auch Fotos
des angebotenen Baulands. Hier können Sie die Suche mittels bestimmter
Kriterien gut eingrenzen und so den zeitlichen Aufwand minimieren.
Grundstücksmakler
Ortsansässige Grundstücksmakler kennen den regionalen Immobilienmarkt
sehr gut und haben zudem oft ein weit reichendes Beziehungsnetz, das es
ihnen ermöglicht, Ihnen das passende Grundstück zeitnah anzubieten. Für
ihre kompetente Suche lassen sich die Makler allerdings auch gut
bezahlen; je nach Region ist mit einer Provision von 3 % bis 6 % (zzgl.
MwSt.) zu rechnen.
Bauträger
Auch Bauträger verfügen oft über eine größere Anzahl an Grundstücken,
allerdings müssen Sie sich dann bewusst sein, dass Sie beim Kauf eines
Bauträgergrundstücks zumeist auch Ihre Immobilie über diesen Bauträger
erstellen lassen müssen.
Alternative Erbbaurecht
Besonders in Hochzinsphasen kann es sich lohnen, als Alternative zum
Grundstückskauf das so genannte Erbbaurecht in Betracht zu ziehen.
Hierbei wird das Grundstück für 99 Jahre gegen Zahlung eines jährlichen
Erbbauzinses, der in der Regel zwischen 4 % und 6 % des Grundstückswerts
beträgt, gepachtet.
Als Erbbauberechtigter können Sie eine Immobilie bauen, die - anders als das Grundstück selbst - Ihnen gehört. Die Nutzungsrechte für diese Immobilie besitzt ausschließlich der Erbbauberechtigte. Häufig ist mit einem Erbbaugrundstück eine Kaufoption nach 99 Jahren verbunden. Anbieter solcher Erbbaugrundstücke sind zumeist kirchliche und soziale Einrichtungen.
Was Sie beachten sollten
Haben Sie ein Grundstück gefunden, das in puncto Lage, Größe und
Beschaffenheit Ihren Bedürfnissen entspricht, sind Sie mitunter noch
nicht am Ziel. Denn Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wer privat
auf seiner Suche fündig wurde, muss nun - anders als beim Erwerb des
Grundstücks über einen Makler - seinen zukünftigen Grund und Boden genau
prüfen.
Auf einige Dinge sollten Sie besonders achten: Überprüfen Sie zunächst, ob auf dem Grundstück ökologische Altlasten vorhanden sind. Die Kosten für deren Beseitigung können unter Umständen am Käufer hängen bleiben. Doch auch andere "Altlasten" können die Freude am eigenen Grund und Boden trüben: Sind für das von Ihnen gekaufte Grundstück Rechte zu Gunsten Dritter, z.B. Wegerechte, eingetragen, so kann das die Bebaubarkeit empfindlich einschränken. Ob das Grundstück überhaupt bebaubar ist, müssen Sie ebenfalls klären. Dazu muss es als Bauland ausgeschrieben sein. Ein für Bauland existierender Bebauungsplan gibt Ihnen einen Überblick, ob Sie das von Ihnen geplante Bauvorhaben in Bezug auf Größe oder Geschossanzahl verwirklichen dürfen. Überprüfen Sie zu guter Letzt auch, ob das Grundstück bereits infrastrukturell erschlossen ist (Elektrizitäts- und Wasserleitungen etc.). Ist dies nicht der Fall, müssen Sie die Erschließungskosten selber tragen.
Als Bauherr müssen Sie eine Menge Verträge unterzeichnen. In vielen Verträgen stecken Details und Begriffe, die Bauherren häufig nicht allzu geläufig sind. Damit Sie vor Vertragsabschluss gut informiert sind, bieten Ihnen unsere Broschüren alles Wissenswerte zu den einzelnen Vertragsarten.
Architektenvertrag
Der Architektenvertrag regelt neben dem Architektenhonorar auch weitere Fragen in der Partnerschaft zwischen Architekt und Bauherr sowie wichtige Aspekte wie beispielsweise Haftungsfragen und Kostenkontrolle. > Architektenvertrag
Bauvertrag
Ein Bauvertrag regelt die Geschäftsbeziehung zwischen dem Bauherren und einem Bauunternehmer. Ist der Bauunternehmer als Generalunternehmer tätig und beschäftigt in eigenem Namen weitere Subunternehmer, existiert nur ein Bauvertrag. Ansonsten schließen Bauherren einen Bauvertrag mit jedem auf Ihrer Baustelle tätigen Unternehmer ab. > Bauvertrag
Bauträgervertrag
Ein Bauträgervertrag ist eine Kombination aus einem Grundstückskaufvertrag und dem Werkvertrag zur Errichtung der Immobilie auf diesem Grundstück. Der Bauträgervertrag ist zwingend schriftlich zu schließen und notariell zu beurkunden. > Bauträgervertrag
Prüfen Sie die Seriosität Ihres Bauträgers. > Bauträger-Check
Grundstückskaufvertrag
Ein Grundstückskaufvertrag muss in jedem Fall von einem Notar beurkundet werden. Suchen Sie diesen nach Möglichkeit selbst aus und sorgen Sie dafür, dass alle Beteiligten, auch Ihre Vertragspartner, zum Notartermin erscheinen, sonst kann dieser nicht stattfinden - trotzdem darf der Notar ihn in Rechnung stellen. > Grundstückskaufvertrag
"Nachhaltigkeit" und "Ökologie" sind häufig verwendete Schlagworte. Auch in das Thema "Bauen" halten diese Begriffe vermehrt Einzug.
Ein nach den Grundsätzen des ökologisch orientierten Bauens erstelltes Gebäude sollte in seiner Gesamtheit die Umwelt nur so wenig wie eben möglich belasten.
Es gibt Kriterien, an denen sich ökologisch interessierte Bauherren orientieren können. So sollte sich bereits die Planung des Bauvorhabens in puncto Grundriss etc. an den Erfordernissen der Umgebung orientieren. Auch die Wahl der Baustoffe kann unter vielfältigen ökologischen Gesichtspunkten gefällt werden - Umweltverträglichkeit ihrer Herstellung, Lebensdauer, Umweltschäden bei ihrer Entsorgung usw.
Die Energieeinsparverordnung unterstützt auch den Einsatz erneuerbarer Energien. Neben der Windenergie ist insbesondere der Solarstrom die bekannteste Form erneuerbarer Energien. Die Einbindung von Solarzellen ist ebenfalls eine Form des Ökologischen Bauens, die neben der Umwelt durch die Eigengewinnung von Energie auch Ihr Portemonnaie schont. Auch die Minimierung von Emissionen jedweder Art oder gar von im Haushalt entstehenden Abfällen können Faktoren des ökologisch orientierten Bauens darstellen.
Aufgrund der Komplexität dieses Themas sollten umweltbewusste Bauherren vor der konkreten Planung ihres Bauvorhabens einen auf dieses Fachgebiet spezialisierten Architekten zu Rate ziehen.
Durch Ökologisches Bauen profitiert aber nicht nur unsere Umwelt, sondern auch Ihre Finanzmittel. Die staatlichen Förderbanken unterstützen den Bau von Gebäuden, die bestimmte Höchstgrenzen in Bezug auf Energiebedarf, Wärmedämmung, Wärmeschutz oder Fugendurchlässigkeit von Fenstern und Türen einhalten.
Wegweiser Kaufen
Der Kauf einer Immobilie ist ein wichtiger und nicht ganz einfacher Schritt. Doch niemand ist ganz auf sich allein gestellt, denn es gibt Partner, die Ihnen in allen Phasen des Immobilienkaufs von der Suche bis zum Vertragsabschluss zur Seite stehen.
Wer bereit ist, Geld für die Suche in die Hand zu nehmen, fährt mit einem Immobilienmakler richtig, doch auch Anfragen bei Kommunen, die Suche bei Immobilienbörsen im Internet oder in Zeitungen können zum Erfolg führen!
Immobilienbörsen
Sowohl in Tageszeitungen als auch im Internet finden Sie private oder von Maklern inserierte Immobilienangebote aus Ihrer Region. Insbesondere in den Online-Immobilienbörsen finden Sie häufig auch Fotos der angebotenen Objekte. Hier können Sie die Suche mittels bestimmter Kriterien gut eingrenzen und so den zeitlichen Aufwand minimieren.
Immobilienmakler
Ortsansässige Immobilienmakler kennen den regionalen Immobilienmarkt sehr gut und haben zudem oft ein weit reichendes Beziehungsnetz, das es ihnen ermöglicht, Ihnen die passende Immobilie zeitnah anzubieten. Für ihre kompetente Suche lassen sich die Makler allerdings auch gut bezahlen, je nach Region ist mit einer Provision von 3 % bis 6 % (zzgl. MwSt.) zu rechnen.
Versteigerungen
Auch die Zwangsversteigerungen von Immobilien an den lokalen Amtsgerichten kann ein - mitunter sehr preiswerter - Weg zu den eigenen vier Wänden sein.
Wichtig: Gebrauchtimmobilien prüfen!
Wie auch immer Sie Ihr Traumhaus oder Ihre Traumwohnung finden, wichtig ist ein genauer Check der "gebrauchten" Immobilie.
Der Notar
Ein unvermeidlicher Partner bei jedem Immobilienkauf ist der Notar. Er muss jeden Kaufvertrag zwingend beurkunden. Er kann Ihnen aber auch wichtige Informationen rund um den Kaufvertrag geben.
Haben Sie eine Immobilie gefunden, die in Bezug auf Größe, Lage und Ausstattung Ihren Ansprüchen entspricht, sollten Sie deren Zustand genau prüfen. Denn nicht jedes Objekt, das auf den ersten Blick gepflegt und gut erhalten wirkt, ist dies auch. Oft hilft ein zweiter oder dritter Blick.
Erste Warnzeichen
Bestimmte Warnzeichen sollten Sie besonders hellhörig machen. Gerade bei Altbauten ist ein schlechter optischer Zustand ein Signal dafür, dass der Vorbesitzer es mit der Pflege des Objekts nicht so genau genommen hat. Relativ leicht abzulesen ist so etwas an bröckelnden Fassaden, „gammelnden" Holzverkleidungen oder offensichtlichen Schäden im Dach.
Versteckte Mängel
Ärgerlicher als offensichtliche Schäden aber sind versteckte Baumängel. Der Zustand von unter Putz liegenden Leitungen für Strom, Wasser oder Gas ist nicht auf Anhieb zu erkennen, auch nässendes Mauerwerk kann durch eine neue Tapete zeitweise kaschiert werden. Mängel an schlecht zugänglichen Stellen wie dem Schornstein oder dem Boden unter den Belägen können ebenfalls leicht übersehen werden.
Bei Eigentumswohnungen liegen die Mängel oft weniger in der Wohnung selbst als vielmehr in den zum Gemeinschaftseigentum gehörenden, gemeinsam nutzbaren Einrichtungen. Auch die Kosten für deren Instandsetzung werden von allen Eigentümern getragen, was eine erhebliche Zusatzbelastung bedeuten kann.
Fallen können auch im Grundstück lauern: Die Kosten für die Beseitigung ökologischer Altlasten bleiben unter Umständen am Käufer hängen.
Prüfen Sie daher vor einer Kaufentscheidung Ihre zukünftige Immobilie genau. Sichern Sie sich nach Möglichkeit zusätzlich die Hilfe eines oder mehrerer Sachverständiger. Dafür kommen Handwerker Ihres Vertrauens genauso in Frage wie Architekten, Bauingenieure oder öffentlich bestellte Sachverständige der örtlichen Industrie- und Handelskammern (IHK). > Checkliste Immobilienkauf
Grundbuch einsehen
Unbedingt prüfen sollten Sie das Grundbuch. Hier finden Sie Rechte zu Gunsten Dritter, z. B. Wegerechte, Wohnrechte oder gar Grundpfandrechte, die auf der Immobilie oder dem Grundstück lasten. Diese beeinträchtigen unter Umständen die Nutzbarkeit der Immobilie.
Falls Sie einen Umbau der Immobilie planen, prüfen Sie nach Möglichkeit, inwieweit Umbauten überhaupt zulässig sind. Steht das Objekt beispielsweise unter Denkmalschutz, unterliegen sämtliche bauliche Veränderungen an der Substanz und dem äußeren Erscheinungsbild der Bewilligung des Bundesdenkmalamtes. Überprüfen Sie zudem den Bebauungsplan, in dem eine eventuelle Limitierung der Geschosszahl oder Ähnliches geregelt ist. > Dokumentenliste für den Immobilienkauf
Haben Sie Ihre Traumimmobilie sorgfältig geprüft, das Grundstück begutachtet und alle wichtigen Dokumente eingesehen, sind die richtigen Vertragswerke die letzten Hürden.
Die Anzahl der Verträge, die bei einem Immobilienkauf auf den Erwerber zukommen, ist übersichtlicher als bei einem Neubau. Im Regelfall schließt der Käufer einen Kaufvertrag und den Finanzierungsvertrag mit seiner Bank ab. Damit Sie vor Vertragsabschluss gut informiert sind, bieten Ihnen unsere Broschüren alles Wissenswerte zu diesen Verträgen.
Der Kaufvertrag
Ein Kaufvertrag muss grundsätzlich von einem Notar beurkundet werden. Suchen Sie diesen nach Möglichkeit selbst aus und sorgen Sie dafür, dass zum Notartermin alle Beteiligten, auch Ihre Vertragspartner, erscheinen. Sind nämlich nicht alle beteiligten Personen beim Notartermin anwesend, so kann dieser nicht stattfinden - trotzdem darf der Notar ihn in Rechnung stellen!
Tipp: Lassen Sie einen Kaufvertrag ggf. vorsorglich von einem Anwalt Ihrer Wahl prüfen, damit er Sie ggf. auf Problempunkte hinweisen kann. > Kaufvertrag
Die Zahl von Zwangsversteigerungen in Deutschland ist hoch. Doch des einen Leid ist des anderen Freud: Unter Umständen können die versteigerten Objekte zum Schnäppchenpreis erworben werden.
Um bei einer Zwangsversteigerung auch wirklich ein Schnäppchen machen zu können, müssen Sie zwar kein Profi sein, Sie sollten dennoch mit dem Thema vertraut sein und wissen, worauf Sie sich einlassen.
Was sind Zwangsversteigerungen?
In der Regel werden Immobilien zwangsversteigert, wenn die Eigentümer ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber ihren Gläubigern, zumeist Banken, nicht mehr nachkommen können. Daneben gibt es auch noch so genannte Teilungsversteigerungen, die aus Streitigkeiten zwischen mehreren Eigentümern einer Immobilie (Erbengemeinschaft, geschiedene Eheleute oder Ähnliches) entstehen. Können sich diese nicht einigen, muss die Immobilie häufig verkauft werden.
Vorteile von Zwangsversteigerungen
Für den Immobilienkäufer liegt der große Vorteil von Zwangsversteigerungen zum einen darin, dass die versteigerten Immobilien zu durchschnittlich 70 % ihres Werts den Besitzer wechseln. Manchmal liegt der Erwerbspreis sogar noch darunter. Zum anderen liegen die Nebenkosten für den Immobilienerwerb deutlich unter denen für den "klassischen" Kauf über einen Makler: Sie sparen nicht nur die Makler-Courtage sondern auch die Notar-Gebühren. Die vom Amtsgericht an deren Stelle erhobenen Zuschlagsgebühren sind in der Regel geringer als die Notar-Entgelte. Außerdem sparen Sie sich ggf. kostenintensive Wertgutachten. Bei jeder Zwangsversteigerung liegt zwingend bereits ein Wertgutachten eines neutralen Sachverständigen vor.
Nachteile von Zwangsversteigerungen
Für Zwangsversteigerungen gilt: "Gekauft wie gesehen". Im Klartext heißt das, dass der vorherige Eigentümer keinerlei Gewährshaftung für Sach- oder Rechtsmängel übernimmt. Daher gilt es, das Wertgutachten aufmerksam zu lesen, vor allem die in der Regel unter "Besonderheiten" aufgeführten Punkte, zu denen Baumängel oder auch langer Leerstand der Immobilie zählen.
Zu empfehlen ist darüber hinaus unbedingt eine Besichtigung des Objekts. Der derzeitige Bewohner ist allerdings nicht dazu verpflichtet, eine Innenbesichtigung zuzulassen. Da in solchen Fällen vermutlich auch der Gutachter keine Innenbesichtigung vornehmen konnte (muss im Gutachten vermerkt sein), nehmen Sie lieber Abstand von einer Ersteigerung eines solchen Objekts. > Zwangsversteigerung
Termine von Zwangsversteigerungen
Die Termine sowie detaillierte Informationen von regionalen Zwangsversteigerungen geben die örtlichen Amtsgerichte mindestens acht Wochen vor dem jeweiligen Versteigerungstermin per Aushang oder Bekanntmachung in Tageszeitungen bekannt.
Auch im Internet gibt es einige Anbieter, bei denen Sie Informationen über Zwangsversteigerungen erhalten.
Wegweiser Modernisieren
Nichts hält ewig. Auch bestimmte Teile einer Immobilie müssen nach einer absehbaren Zeit erneuert werden. Sorgen Sie frühzeitig vor, damit Sie nicht von Instandhaltungskosten überrascht werden.
Bestimmte Bauteile in Immobilien zeigen im Laufe der Jahre Abnutzungserscheinungen. Irgendwann gammelt der beste Parkettboden, tropft die teuerste Badarmatur oder blättert auch die haltbarste Farbe. Die Kosten für die unausweichliche Bereinigung solcher Abnutzungsschäden aber sind durchaus planbar. > Checkliste Lebensdauer Bauteile
Aus der Checkliste können Sie ersehen, wann mit größeren Instandhaltungskosten für Ihre Immobilie zu rechnen ist. Sorgen Sie dafür frühzeitig finanziell vor.
So schaffen Sie sich auf leichte Art finanziellen Spielraum für die notwendige Beseitigung von Abnutzungsschäden und damit gleichzeitig für eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie, die Verbesserung Ihrer Wohnqualität und nicht selten auch zur Senkung der laufenden Kosten.
Die Baufinanzierungsexperten Ihrer PSD Bank München informieren Sie gerne umfassend rund um die richtige finanzielle Vorplanung für anfallende Instandhaltungskosten.
Im Laufe der Zeit ändern sich mit den Lebensumständen auch die Bedürfnisse der Menschen. Das gilt auch für das Wohnumfeld.
Veränderte Wohnbedürfnisse werden häufig durch den Nachwuchs hervorgerufen. Kleine Kinder benötigen ein Kinderzimmer, als Jugendliche brauchen sie größere Räume, als junge Erwachsene vielleicht gar eine Einliegerwohnung. Sind die Kinder wieder aus dem Haus, macht eine andere Nutzung der Räume eventuell einen erneuten Umbau notwendig. In Häusern, aber durchaus auch in Eigentumswohnungen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Wohnumfeld den veränderten Gegebenheiten anzupassen.
Wohnraum schaffen
Insbesondere im eigenen Haus bieten sich viele Möglichkeiten, bei Bedarf neuen Wohnraum zu schaffen. Dachböden beispielsweise, die häufig bei der Erstellung eines Hauses zunächst "unerschlossen" bleiben, oder auch Keller können häufig ausgebaut werden.
Bevor Sie jedoch mit dem Ausbau vorhandener Flächen beginnen, sollten Sie auf einige Punkte achten:
- Wer das Dachgeschoss oder den Keller zum Wohnraum umbaut, nimmt eine anzeigenpflichtige Nutzungsänderung vor. Zudem kann ein solcher Ausbau - je nach Bundesland - genehmigungspflichtig sein. Einzuhalten sind in jedem Fall die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften. Dies können neben den Vorschriften der Energieeinsparverordnung baurechtliche Ansprüche an Fensterflächen, Wärme- und Schallisolierung oder Brandschutzbestimmungen sein. Das Konsultieren eines Fachmanns ist hierfür ebenso zu empfehlen wie für eventuelle Eingriffe in die tragende Bausubstanz, z. B. bei der Versetzung oder Entfernung von Wänden.
- Neue Wohnflächen lassen sich natürlich auch durch Anbauten oder Aufstockungen schaffen. Solche Änderungen an der Gebäudeform bzw. an der Gebäudehülle müssen mit dem Bebauungsplan im Einklang stehen und sind in der Regel genehmigungspflichtig. Dazu zählen auch Dachgaubenerweiterungen und die Errichtung von Erkern. Bei all diesen Maßnahmen ist das Hinzuziehen von Fachleuten (Architekten, Statikern etc.) dringend anzuraten.
Wohnraum anpassen
Nicht immer ist die Schaffung neuen Wohnraums das Ziel von Umbauten. Auch die Zusammenlegung verschiedener Räume aufgrund von veränderter Nutzung und zunehmend das Anpassen des vorhandenen Wohnraums an die Lebenssituation der Bewohner in puncto Alter oder Krankheiten sind häufige Motive für Umbaumaßnahmen.
Umfassende Um- oder Ausbauten führen in der Regel zu einem erneuten Finanzierungsbedarf. Lassen Sie sich von den Baufinanzierungsberatern Ihrer PSD Bank München beraten oder berechnen Sie sich online Ihr gewünschtes Darlehen.
Modernisieren ist mehr als ein notwendiges (finanzielles) Übel, das irgendwann einmal jeden Immobilienbesitzer trifft: Modernisieren bedeutet auch eine Wertsteigerung der Immobilie, die Erhöhung der Lebensqualität der Bewohner sowie häufig auch eine Senkung der laufenden Unterhaltungskosten.
Werterhöhung
Die Modernisierung von Haustechnik und -einbauten erhöht den Wert Ihrer Immobilie. Ein modernes Badezimmer oder eine Küche auf dem neuesten Stand der Technik machen die Immobilie werthaltiger als vergleichbare Objekte mit veraltetem Inventar. Gerade im Hinblick auf einen eventuellen Wiederverkauf oder auch auf Vermietungen zahlt sich eine Modernisierung also häufig aus.
Erhöhte Lebensqualität
Modernisierungsmaßnahmen erhöhen in aller Regel die Lebensqualität der Bewohner: Eine neue, effektivere Wärmedämmung macht das Leben in der Dachgeschosswohnung angenehmer, neue Fenster verbessern das Raumklima, neue Wasserleitungen oder Armaturen erhöhen die Qualität des Trinkwassers. So wirken sich Modernisierungsinvestitionen positiv auf Ihr alltägliches Leben aus.
Sinkende Unterhaltskosten
Das Wohnen in den eigenen vier Wänden bringt laufende Kosten für z. B. Wasser- und Energieverbrauch mit sich. Investitionen in die Modernisierung von Heiztechnik oder Wärmedämmung wirken sich positiv in Form von zum Teil deutlich sinkenden Verbrauchsmengen aus - und damit auch direkt auf Ihren Geldbeutel.
Energieeinsparverordnung
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) verpflichtet Immobilieneigentümer unter bestimmten Voraussetzungen zu energetischen Modernisierungsmaßnahmen.
Umfassende Modernisierungsmaßnahmen führen in der Regel zu einem erneuten Finanzierungsbedarf. Lassen Sie sich von Ihrer PSD Bank München beraten.
"Barrierefreies Wohnen" bezeichnet das Wohnen in alters- bzw. behindertengerechten Immobilien. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Beseitigung vertikaler (Bodenschwellen), horizontaler (Türbreiten) und räumlicher (Bewegungsfreiheit) Barrieren.
Wohnraumanpassung
Unter Wohnraumanpassung versteht man den Umbau vorhandenen Wohnraums im Sinne des barrierefreien Wohnens. Denn barrierefreies Wohnen muss nicht von Anfang an eingeplant werden. Unter bestimmten Voraussetzungen lassen sich auch vorhandene Wohnungen ohne allzu großen Aufwand altersgerecht umbauen.
DIN 18040-2
Eine Planungsnorm für barrierefreie Wohnbereiche bilden die Vorschriften der DIN 18040-2. Sie gibt Standards für alters- und behindertengerechtes Wohnen vor. > Checkliste Barrierefreies Wohnen
Vorteile der Wohnraumanpassung
Die Wohnraumanpassung mittels moderner Technik ermöglicht nicht nur das problemlose Altern im eigenen Heim, sondern kann auch zu einer allgemeinen Erhöhung des Wohnkomforts führen. So sind z.B. elektronisch höhenverstellbare Arbeitsplatten und Einbauschränke in Küchen für kleinere Menschen jeden Alters geeignet, rückenfreundliche Möbel entspannen auch Jüngere. Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland zeigt, dass altersgerechter Wohnraum zunehmend begehrter werden wird. Eine Anpassung Ihrer eigenen vier Wände im Hinblick auf barrierefreies Wohnen erhöht also den Wert Ihrer Immobilie beträchtlich.
Kosten
Der Aufwand für die Wohnraumanpassung ist im Allgemeinen geringer als erwartet. Wird gleich beim Bau einer Immobilie die Barrierefreiheit in die Planung miteinbezogen, so betragen die Zusatzaufwände dafür etwa 1% der Baukosten. Auch beim Umbau bestehenden Wohnraums halten sich die Kosten zumeist in Grenzen. Statistiken zeigen, dass weit über die Hälfte der durchgeführten Maßnahmen innerhalb eines Kostenrahmens von 500 Euro durchgeführt werden. Lediglich 5 % der Anpassungen überschreiten Kosten von 2.500 Euro.
Denken Sie bei der Vorsorge für das Alter daher nicht nur an die finanzielle Absicherung, sondern auch an bauliche Maßnahmen an Ihrem Zuhause. Damit Sie die eigenen vier Wände auch noch im Alter ohne Einschränkungen genießen können.