Baukosten sind alle Kosten für die Errichtung eines Hauses, sie bestehen aus „reinen“ Baukosten und Baunebenkosten. Für den Rohbau fallen beispielsweise Kosten an für Maurer-, Dachdecker- und Zimmerarbeiten, im Ausbau für Putz-, Schreiner- und Glasarbeiten. Baunebenkosten sind zum Beispiel Architektenhonorare und Kosten für Baugenehmigung und Statik.

Bei der Ermittlung der Baukosten sollten Sie unbedingt Ihren Architekten einschalten und ihn um einen Kostenvoranschlag bitten. Beim Kauf eines Hauses vom Bauträger steht der Preis für das schlüsselfertige Haus im Bauträgervertrag.

Eventuell anfallende Erschließungskosten werden von der Gemeinde auf die Grundstückseigentümer umgelegt.

Hierzu zählen Beiträge für Straßenbau, Kanalisation, Energieversorgung, Verkehrswege und ähnliches. Die Erschließungskosten können schwanken: Bei einem innerstädtischen Grundstück, auf dem schon vorher ein Haus gestanden hat, sind sie niedriger, als bei einem noch nicht erschlossenen Grundstück in einem Neubaugebiet. Im Zweifelsfall sollten Sie einen Fachmann fragen.

Als Außenanlagen werden die Kosten für die Herstellung aller Gelände- und Verkehrsflächen außerhalb des Bauwerks erfasst.

Hierzu zählen Gartenanlagen, Anpflanzungen, Wege, Einfriedungen, Stützmauern und Rampen; außerdem die dazugehörigen technischen Anlagen wie Beleuchtung, Pflanzbehälter, Schilder und Spielgeräte. Diese Kosten bei Bauträgerhäusern mitunter nicht im Kaufpreis enthalten.

Die Grunderwerbsteuer beträgt in Deutschland grundsätzlich 3,5 % des vereinbarten Kaufpreises entweder des erworbenen Grundstücks (bei eigenen Bauvorhaben) oder des gesamten Objekts. Die Bundesländer können hiervon jedoch abweichen, bitte informieren Sie sich daher über den derzeit in Ihrem Bundesland geltenden Grunderwerbsteuersatz und passen die Angabe im Rechner entsprechend an.

Die Grunderwerbsteuer wird automatisch durch das zuständige Finanzamt über einen entsprechenden Steuerbescheid veranschlagt. Erst wenn die Grunderwerbsteuer gezahlt ist, erteilt das Finanzamt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung, ohne die der Käufer nicht in das Grundbuch eingetragen wird.

Bei einem Grunderwerb sind die mit dem Kaufabschluss und seiner Durchführung verbundenen Kosten des Notars und die Eintragungsgebühren ins Grundbuch zu bezahlen. Die Höhe der Beurkundungsgebühren des Grundbuchamtes richtet sich nach dem Kaufpreis, bei der Eintragung von Grundpfandrechten nach dem Sicherungswert. Als Faustformel kann etwa 2% des Kaufpreises berechnet werden.

Wenn Sie zum Erwerb Ihres Objektes einen Makler in Anspruch nehmen, wird Ihnen eine so genannte Maklerprovision berechnet. Diese finden Sie meistens im Verkaufsexposé.Die Höhe der Maklerprovision ist Verhandlungssache, sie kann zwischen 3% – 6% des Kaufpreises zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer betragen (regionale Unterschiede!).

Es ist wichtig, die Kosten realistisch zu erfassen. Denken Sie auch an sonstige Nebenkosten wie Kosten für Ihren Umzug und notwendige Neuanschaffungen.

Wir informieren Sie gerne über die aktuellen Konditionen.

Wenn Sie ein Auto besitzen, tragen Sie hier Kosten für Benzin, anteilige Kosten für Versicherungen und Steuern sowie Reparaturrücklagen ein.

Berücksichtigen Sie auch die Kosten für andere private oder öffentliche Verkehrmittel.

Tragen Sie hier bitte Ihre monatlichen Sparraten ein, z. B. Rücklagen für Reisen, besondere Anschaffungen oder eine Sicherheitsreserve für unvorhergesehene Ausgaben, damit Sie auch im Notfall finanziell liquide bleiben!

Tragen Sie die beinhalteten festen monatlichen Sparraten an Sparkonten ein.

Bei Sparguthaben müssen Sie beachten, inwieweit diese liquidiert werden können, da Sparkonten in der Regel eine Kündigungsfrist haben.

Um Vorschusszinsen zu vermeiden, sollten Sie mit Ihrer Bank rechtzeitig über die Kündigungsbedingungen sprechen.